Sonntag, 21. November 2010

Die beliebtesten Sportirrtümer

Immer wieder werden wir bei Gesundheitstagen auf die gleichen Sportirrtümer, die sich hartnäckig in viele Köpfe unserer Teilnehmer gesetzt haben, angesprochen. Die fünf häufigsten Irrtümer haben wir zusammen gefasst und wollen gerne etwas Klarheit in die Welt der Sportmythen bringen.

Auf Asphalt zu laufen schadet den Gelenken
Dass Laufen auf Asphalt den Gelenken schaden soll konnte mit keiner einzigen Studie belegt werden. Natürlich tun die Gelenke nach einem längeren Lauf auf Asphalt erst mal weh, die Ursache liegt jedoch nicht in einer „Schädigung von Körperstrukturen“ sondern wo anders. Gelenke, Bänder und Sehnen sind ganz einfach nicht an die Belastung des harten Untergrundes angepasst. Ein paar Mal Laufen führt zu einer schnellen Anpassung der Strukturen. Und: Asphalt eignet sich als ebener Untergrund optimal für schnelle Tempoläufe. Die Gefahr des Umknickens können Sie dadurch enorm minimieren. Achten Sie auf gutes Schuhwerk!

Sport verhindert Cellulitis
Falsch an diesem Irrtum ist, dass die Cellulitis durch Sport komplett „ausgerottet“ werden kann. Leider nicht, denn Cellulitis ist in den meisten Fällen genetisch veranlagt und kann nicht gezielt bekämpft werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, über eine gesunde Ernährung mit hoher Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung, Normalgewicht und keinem Zigarettenkonsum den Stoffwechsel anzukurbeln, wodurch die Ausprägung der Cellulitis verringert werden kann.

Dehnen verringert die Verletzungsgefahr
Es gibt keine Bewegungsform, die so im Mittelpunkt der Diskussionen steht wie die Dehnung. Falsch ist auf jeden Fall, dass Dehnung die Verletzungsgefahr reduzieren kann. Richtig ist jedoch, dass über die Dehnung muskuläre Dysbalancen reduziert und die Beweglichkeit bis ins hohe Alter aufrecht erhalten werden können. Bei muskulären Dysbalancen reicht jedoch ein reines „In die Länge ziehen“ von Muskeln nicht aus. Krafttraining für den Aufbau von Muskeln ist dabei gleich relevant.

Fettverbrennung beginnt erst am 30min Ausdauersport
Fett wird nicht erst nach den ersten 30 min hartem Ausdauertraining verbrannt, sondern schon direkt mit dem Beginn der Bewegung. Und je mehr Muskulatur Sie haben, desto mehr Energie wird über den ganzen Tag und auch in der Nacht verbrannt. Wenn Sie sich dabei gesund und kohlenhydratarm ernähren steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit, mehr überschüssiges Fett zu verbrennen. Als kleiner Hinweis für die Ausdauerintensität. Mit Pulsmessung sollte der Puls bei 60-70% der maximalen Ausdauerleistungsfähigkeit liegen.

Muskeltraining macht "breit"
Viele Frauen fürchten sich vor Krafttraining. Die Angst ist groß, vor lauter Muskeln nicht mehr in die Klamotten zu passen und Oberarme zu bekommen wie die Bodybuilder. Hinsichtlich des Krafttrainings muss jedoch zwischen Maximalkrafttraining und Kraftausdauertraining differenziert werden. Und das liebe Frauen, was im Fitnessstudo oder Bewegungskursen für Frauen angeboten wird, hat nichts mit Muskelmassenaufbau al a Bodybuilding zu tun. Im Gegenteil, wenn Sie etwas Krafttraining machen, dann wird 1. Ihr Körper straffer und 2. werden durch Muskeln 24 Stunden am Tag mehr Körperenergie verbrannt!

Gerne informieren wir Sie über weitere Sport-, Ernährungs- und Gesundheitsmythen und bringen einen ganzen Infotag mit ihn Ihr Unternehmen. Schreiben Sie uns einfach eine Email unter info@insa-gm.com und wir werden Antworten auf Ihre Fragen finden.

Bleiben Sie positiv.
Ihr insa Gesundheitsmanagement Team